Fast 600 Jahre, vom 14. Jahrhundert bis zur Reichsprogromnacht, gehörten Juden zu den Bewohnern Ansbchs, die nicht die gleichen Rechte wie ihre christlichen Mitbewohner hatten, aber als Minderheit mehr oder weniger anerkannt hier lebten. Im Rahmen des Vortrags wird versucht die Entwicklung der jüdischen Gemeinde Ansbachs zu skizzieren. Ein erster Schwerpunkt soll auf dem 18. Jahrhundert liegen, als die sogenannte Jofjeden einen nicht unerheblichen Einfluss auf den markgräflichen Hof nehmen konnten. Ein zweiter Schwerpunkt wird die Entwicklung von der Zeit der Industrialisierung am Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Vertreibung der Juden aus Ansbach Ende der 1930er Jahre sein.