Nicht allein mit meiner Trauer

Begleitung für Trauernde:

In den Gemeinden im Dekanat Ansbach finden regelmäßig offene Gruppen zur Begleitung von Trauernden statt. Die Termine und Ansprechpersonen sind in unserem Trauerflyer zusammengestellt.

 

Trauerflyer 2025

Trauer ist ein notwendiger, schmerzender, aber heilsamer Wandlungsprozess, der sehr verschieden erlebt wird. Er betrifft Trauernde an Leib und Seele sowie in ihren Beziehungen zu anderen Menschen und zu Gott. Es ist immer wieder sehr schmerzlich, sich auf diesen oft langen Weg einzulassen. Manches ist dabei hilfreich, anderes macht es besonders schwer. Die Trauerbegleitung in einer offenen Gruppe und der Gesprächsaustausch mit anderen soll Trauernden Hilfestellung geben, sich und den anderen besser zu verstehen und gut mit sich selbst und dem Gegenüber umzugehen.

Offene Gruppe in Ansbach:

Begleitung für Trauernde:

Dienstags: 21.1. – 25.2. – 25.3. – 29.4. – 27.5. – 24.6.- 29.7. – 30.9. – 25.11.2025

jeweils von 18.30 Uhr bis 20 Uhr

Ort: Ansbach, Gemeindehaus Hennenbach, Martin-Leder-Straße 1 (Gottesdienstraum)

Weitere Termine, auch Einzeltermine können auf Wunsch vereinbart werden.

 

Begegnungsnachmittag für Trauernde:

Samstag, der 25. Oktober 2025 von 15 bis 17 Uhr

Ort: Ansbach, Gemeindehaus Hennenbach, Martin-Leder-Straße 1 (Gottesdienstraum) 

Um Anmeldung im EBW wird gebeten.

 

Leitung:
Pfarrerin Andrea Möller, St. Johannis Ansbach, Tel. 0981-214 160 83

Gemeindereferentin i.R. Elisabeth Jonen-Burkard, über Pfarramt St. Ludwig, Tel. 0981-97257-0

Ein Angebot der Evangelischen und Katholischen Erwachsenenbildung Ansbach.

 

 

Trauerangebote für verwaiste Eltern

Wir hatten viel zu wenig Zeit …

Auszeittag für Frauen, deren Kind während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt gestorben ist.

Samstag | 15. November 2025 | Bamberg

Trauerflyer_Bamberg_verwaiste Eltern

Der Verlust eines Kindes ist immer dramatisch. Stirbt das Kind allerdings im Mutterleib, während der Geburt oder kurz danach, so kommt hinzu, dass das Kind vom Umfeld weder gekannt noch wirklich wahrgenommen wurde. Umso schwieriger wird es, um das Kind zu trauern. Im sozialen Umfeld stößt „frau“ mit ihrer Trauer nicht selten auf Unverständnis.

Unabhängig davon, wie lange der Schicksalsschlag zurückliegt, will der Auszeittag betroffenen Frauen einen Raum öffnen, um im geschützten Rahmen ihre Trauer bearbeiten zu können.

Gespräche, kreatives Tun, Naturerfahrung und ein bewusstes Würdigen des verstorbenen Kindes sind Elemente dieses Auszeittages.

Das Angebot ist offen für Betroffene, unabhängig von Religionszugehörigkeit und Weltanschauung.

Veranstaltungsort

Montanahaus Bamberg (Bildungshaus der Dillinger Franziskanerinnen)

Rahmendaten

Samstag, 15. November 2025, 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Referentin

Ingrid Moritzen, Trauerbegleiterin, Autorin, Buisness Coach (Ausbildung Team Benedikt)

Teilnehmergebühr

35,- € incl. Verpflegung | Aus finanziellen Gründen soll keine Teilnahme scheitern.

 


Trauerarbeit im Dekanat Ansbach
(Pädagogische Konzeption):
Der Umgang mit der Endlichkeit des Lebens, mit Sterben, Tod und Trauer gehört zum
Leben. Er ist Teil unserer Lebensaufgabe. Trauer ist eine ganz natürliche Reaktion auf einen
erlittenen schmerzlichen Verlust. Trauern bedeutet Abschied nehmen von einem geliebten
Menschen. Der Themenbereich Verlust, (Krankheit, Sterben, Tod und Trauer) wir in den
persönlichen Fokus gerückt.

Die Veranstaltungen richten sich an Menschen, die sich mit einem Trauerfall konfrontiert
sehen und dabei nach einer Begleitung suchen. Es werden direkt betroffene Menschen
genauso angesprochen, wie Freunde, Bekannte, Verwandte. Bei den Veranstaltungen
kommen Menschen zusammen, unabhängig ihrer Nationalität, Konfession oder Alters und
werden fachkundig und verantwortlich begleitet und angeleitet von einem festen
Leitungsteam und/oder erfahrenen Referenten.

Die Veranstaltungen sollen durch thematische Vorträge und anschließende Angebote zum
Gespräch, Hilfestellungen geben, die Trauer allgemein, sich selbst als Trauernden oder den
anderen besser zu verstehen und über Möglichkeiten der Unterstützung und
Trauerbegleitung informieren.
Es werden Riten, die in der Trauer helfen können und kreative, nonverbale Ausdrucksformen
der Trauer vorgestellt und eingeübt.
Außerdem werden Angebote gemacht, wie man im Trauerfall gut mit sich selbst oder mit
anderen Trauernden umgeht. Der persönliche Austausch mit anderen Betroffenen ist wichtig
und möglich.

Der Weg der Trauer ist ein langsamer, oft schmerzerfüllter, manchmal heilsamer
Wandlungsprozess. Leib und Seele trauern, leiden und verändern sich genauso wie die
Beziehung zu Menschen und zu Gott. Trauernde brauchen Unterstützung, um für sich einen
„guten“ Trauerweg zu finden.

Gespräche, Austausch, Vorträge, Workshops, Themenpilgern, Referate werden als Methode
bei den Veranstaltungen den Trauernden angeboten.

Fachkundige SeelsorgerInnen, HospizmitarbeiterInnen, ReferentInnen und PfarrerInnen
organisieren, in Zusammenarbeit mit dem EBW, und leiten die Veranstaltungen.

Den Teilnehmenden werden Informationen und Orientierungshilfen im Umgang mit Trauer
und Trauernden vermittelt. Es wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, in einem geschützten
Raum mit Menschen, die auch in Trauer sind, in Kontakt zu kommen. Die Trauernden
können hier miteinander ihre Trauer erleben, Gefühle zum Ausdruck bringen und gemeinsam
nach Antworten, Hilfen und Hoffnungswegen in der Zukunft suchen.